Glossar

So, wie man für das Übersetzen von lateinischen Texten ein Wörterbuch braucht, benötigt man für technische Fachbegriffe ein Glossar. Wer nach der Erklärung eines bestimmten Fachausdrucks sucht, ist hier also genau richtig:

Auflösung:

Ein Bild besteht aus mehreren Pixeln bzw. Bildpunkten. Je mehr Pixel ein Bild enthält, desto höher ist die Bildauflösung. Die HD-ready-Auflösung beträgt mindestens 1280 × 720 und die Full-HD-Auflösung 1920 x 1080 Bildpunkte.

BD Live

BD Live ist eine interaktive Zusatzfunktion, mit der einige Blu-ray-Player ausgestattet sind. BD Live ermöglicht es, über das Internet Informationen zum eingelegten Blu-ray-Film abzurufen.

Bild-in-Bild-Darstellung:

Mit der Bild-in-Bild-Funktion (auch PiP = Picture in Picture) hat man die Möglichkeit, auf einem Bildschirm zwei verschiedene Programme zu sehen.

Blu-ray:

Die Blu-ray Disc ist ein Speichermedium und gilt als High-Definition-Nachfolgerin der DVD. Die Speicherkapazität der BD ist um ein Vielfaches höher als die der DVD, weshalb Filme in HD-Qualität auf Blu-ray Discs gespeichert werden können.

Cinch:

Cinch ist ein Steckertyp zur Übertragung von Bild- und Tonsignalen.

Common Interface (CI):

Der CI-Slot ist eine Schnittstelle für Entschlüsselungsmodule. Jeder, der verschlüsselte Digital-Sender empfangen möchte, muss ein Entschlüsselungsmodul (CAM) mitsamt Smartkarte in den CI-Slot schieben. Das neue CI-Plus ermöglicht den Sendeanstalten, TV-Aufnahmen zu unterbinden und zeitlich versetztes Fernsehen zu begrenzen.

DLNA:

DLNA steht für Digital Living Network Alliance. DLNA-zertifizierte Geräte sind für die Netzwerk-Datenübertragung besonders geeignet.

DVB-C, DVB-T, DVB-S:

DVB ist die Abkürzung für Digital Video Broadcasting und bedeutet übersetzt digital ausgestrahltes Fernsehen. Dabei wird DVB-C über Kabel, DVB-T über Antenne und DVB-S über Satellit gesendet. Wer HDTV über die Satellitenschüssel erleben möchte, benötigt einen DVB-S2-Tuner.

EPG:

EPG ist die Abkürzung für Electronic Program Guide und bedeutet übersetzt elektronischer Programmführer.

Ethernet:

Mithilfe eines Ethernet-Anschlusses kann man einen Fernseher mit einem PC verbinden. Geräte, die miteinander vernetzt sind, können Daten austauschen.

FBAS:

Mit FBAS (Farb-Bild-Austast-Synchron-Signal) wird ein Anschluss bezeichnet, bei dem die Bildsignale über eine einzige Leitung gesendet werden. Die Qualität ist daher eher mäßig. Das englische Pendant zu FBAS ist Composite.

Full HD:

Fernseher und Projektoren, die das Logo „Full HD“ besitzen, können Bilder mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln darstellen.

Google TV:

Mit Hilfe einer ausgetüftelten Suchmaske hat der Nutzer von Google TV die Möglichkeit, am Fernseher sowohl nach TV- als auch nach Web-Ergebnissen zu suchen. Darüber hinaus kann der User über den Google-Browser Chrome am Fernsehgerät ins Internet gehen.

HbbTV:

HbbTV ist die Abkürzung für „hybrid broadcast broadband television“. Es verbindet Fernsehprogramme mit Online-Inhalten. Per HbbTV können Informationen sowohl abgerufen als auch gesendet werden.

HD ready:

Fernseher und Projektoren, die das Logo „HD ready“ besitzen, können Bilder mit einer Auflösung von mindestens 1280 x 720 Pixeln darstellen. Geräte, die das Logo „HD ready 1080p“ besitzen, sind Full-HD-tauglich und können Bilder mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten wiedergeben.

HDCP:

HDCP ist ein Verschlüsselungssystem, mit dessen Hilfe HDTV-Sendungen kopiergeschützt sein können.

HDMI:

HDMI-Anschlüsse übertragen digitale Bild- und Tonsignale ohne Verluste. HDTV-Sendungen können dabei auch mit HDCP kopiergeschützt sein.

HDR:

HDR ist die Abkürzung für High Dynamic Range. Ein High Dynamic Range Image (HDRI) ist ein digitales Hochkontrastbild, das Helligkeitsunterschiede sehr detailreich wiedergibt. Der Begriff „High Dynamic Range Image“ kann mit „Bild mit hohem Dynamikumfang“ ins Deutsche übersetzt werden.

HDTV:

HDTV bezeichnet einen TV-Standard. Mit mindestens 720 Bildzeilen (720p) liefert HDTV ein deutlich schärferes Bild als PAL (576p oder 625p).

Panel:

Als Panel wird der Bildschirm von Plasma-, OLED-, oder LC-Displays bezeichnet.

RGB:

Über den RGB-Anschluss werden Bildsignale separiert nach den Farben Rot, Grün und Blau übertragen. Gegenseitige Störungen können hierbei nicht auftreten, was eine hohe Bildqualität ermöglicht.

SCART:

SCART ist ein analoger Anschluss für TV-Geräte, der Signale in folgenden Formaten übertragen kann: FBAS, RGB, S-Video, YUV.

Streaming:

Das Übertragen von Daten über ein Netzwerk wird gemeinhin Streaming genannt.

S-Video:

Beim S-Video-Anschluss werden Helligkeits- und Farbinformationen getrennt voneinander übertragen. Im Vergleich zu FBAS ist die Bildqualität besser.

Timeshift:

Die Timeshift-Funktion ermöglicht zeitversetztes Fernsehen. Per Knopfdruck wird das laufende Programm angehalten und zugleich aufgenommen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann die Wiedergabe fortgesetzt werden.

Tuner:

Tuner kommt aus dem Englischen und bedeutet Empfänger.

UHD

UHD ist die Abkürzung für Ultra High Definition. UHD bezeichnet ein Video-Format, das der vierfachen HD-Auflösung entspricht.

USB:

USB ist die Abkürzung für Universal Serial Bus und bedeutet übersetzt „serielles Bussystem“. Via USB können Daten übertragen werden.

Video on Demand:

Video on Demand (VoD) beschreibt die Möglichkeit, digitales Videomaterial online abzurufen und auf den Flachbildschirm zu streamen.

VGA:

Über VGA (Video) lassen sich Computer-Bildsignale an den Flachbildschirm weitergeben.

YUV:

YUV ist ein analoger Anschluss, der auch als Komponentenanschluss bekannt ist. Über YUV kann nicht-kopiergeschütztes HDTV übertragen werden.